Samstag, 13. Februar 2016

Kleine Calzone

Der Karneval ist hier endgültig beendet und Dienstag Abend konnte man hier vor den Kneipen die Nubbelverbrennung sehen.

Ich dachte, wir hätten schon den Winter hinter uns, doch ist es jetzt hier noch mal so richtig kalt geworden.
Irgendwie hatte ich mich schon auf Frühjahrstemperaturen eingestellt und wollte die Sachen wie Handschuhe, Schal, Mütze usw. hinten in den Kleiderschrank räumen.
Und dann wieder diese Eiskälte.
Irgendwie sehne ich mich nach dem Frühjahr, wo man wieder draußen sitzen kann und mehr unternehmen kann.

Da ich schon lange keine Pizza mehr gemacht hatte, wollte ich mal eine Pizza "to go" basteln, also eine Calzone.
Die kann man wunderbar unterwegs essen oder als Partysnack verwenden. Dafür braucht man keinen Teller und kein Besteck, sondern man isst sie einfach auf der Hand.
Wie immer ist das Rezept sehr einfach und natürlich kann man die Calzone auch mit anderen Leckereien füllen. Doch ich hatte Lust auf Fleisch und entschied mich daher für die Salami-Variante.




Kleine Calzone

Zutaten:

Für den Teig:
500 g Mehl
0,5 Würfel frische Hefe (21 g)
2 TL Salz
1 Ei (Größe M)
220 ml Milch
150 g Margarine oder Butter

Für die Füllung:
1 Zwiebel, mittelgroß
500 g passierte Tomaten
2 TL Tomatenmark
1 TL Currypulver
0,5 TL Paprikapulver
1 EL Oregano oder andere Kräuter
Salz
Pfeffer

Außerdem:
1 Ei (Größe M), verquirlt zum Bestreichen
200 g geriebenen Käse zum Bestreuen
200 g Salami, in kleine Stücke geschnitten
Öl zum Braten
Mehl für die Arbeitsfläche



Zubereitung:

Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben.
Das Ei sowie das Salz zufügen.
Butter oder Margarine zusammen mit der Milch erwärmen und darin die Hefe auflösen.
Das Hefegemisch zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die Tomatensauce zubereiten.
Dafür die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
Anschließend die Zwiebel in Öl glasig dünsten.
Dann die passierten Tomaten in den Topf geben
Nun Tomatenmark, Oregano, Currypulver und Paprikapulver hinzufügen.
Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ist der Hefeteig nun gut aufgegangen, so wird anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausgerollt.
Dann habe ich mit einer großen Tasse von ca. 11 cm Kreise ausgestochen.
Wer möchte, kann auch größere oder kleinere Kreise ausstechen.
Die Kreise werden nun mit der Tomatensauce bestrichen. Dabei wird ein Rand von ca. 0,5 cm frei gelassen, damit man die Teigtaschen gut verschließen kann.
Die Salami wird nun auf eine Hälfte der Tomatensauce verteilt (also ein Halbkreis wird mit der Wurst belegt). Bitte nicht zu viel von der Füllung nehmen, sonst lassen sich die Teigtaschen nicht gut verschließen.
Dann wird die Seite ohne Salami umgeklappt, so dass nun die Teigtaschen in Form eines Halbkreises entstehen.
Die Ränder mit einer Gabel andrücken, damit die Taschen sich nicht während des Backens öffnen können.
Mit dem verquirlten Ei die Taschen bestreichen und danach mit dem geriebenen Käse bestreuen.

Die Teigtaschen auf ein Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist, legen und zum Schluss im vorgeheizten Backofen bei 180° C (Ober-/Unterhitze) ca.20 bis 25 Minuten backen.


Guten Appetit!



Montag, 8. Februar 2016

Berliner aus dem Backofen

Hallo zusammen,

am Wochenende war es mal wieder Zeit für micht etwas zu backen.
Und da Karnevalszeit hier herrscht und es überall Fettgebackenes zu kaufen gibt, was ich schon sehr genossen habe, wollte ich mal gebackene Berliner ausprobieren.

Auf Slavas Blog Slava.com habe ich ein Rezept gefunden, das mir gut gefiel.
Und ja, die Berliner schmecken sehr lecker. Allerdings sind sie natürlich nicht mit den Frittierten zu vergleichen. Für mich ist das Rezept schon eine prima Alternative.
Ein wenig Probleme allerdings hatte ich beim Einfüllen der Marmelade mit der Spritze. Doch da ich das Rezept noch öfter backen werde, werde ich darin hoffentlich ein wenig Übung bekommen.
Man merkt also, dass ich keine Ärztin bin oder sonst wie im medizinischen Bereich tätig.
Die Spritze habe ich mir aus der Apotheke geholt, die man dort für kleines Geld bekommt.





Berliner aus dem Backofen


Zutaten:

Für den Teig:
360 g Mehl Typ 405
150 ml lauwarme Milch
15 g frische Hefe, lauwarm
60 g Zucker
20 g Butter oder Margarine, Zimmertemperatur
Eine Prise Salz
1 Ei (Größe M)

Außerdem:
Marmelade zum Füllen
Eine Einwegspritze aus der Apotheke (bei mir 80 ml Inhalt)
Puderzucker oder normaler Zucker zum Wälzen
Etwas geschmolzene Butter oder Margarine zum Bestreichen  
Mehl zum Arbeiten



Zubereitung:

Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben.
Dann das Ei, Butter oder Margarine, Zucker und Salz hinzufügen.
Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und ebenfalls in die Schüssel geben.
Alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Anschließend den Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

Auf einer Arbeitsplatte den Teig nochmals durchkneten und dann 1 cm bis 1,5 cm dick ausrollen.
Mit einem Glas, dessen Öffnung einen Durchmesser von ca. 5 cm bis 6 cm hat, Kreise ausstechen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Wer möchte, kann natürlich auch größere Berliner ausstechen und auch dickere.
Und wer ganz geschickt ist, kann die Berliner auch mit der Hand formen.

Ist der Teig nun aufgebraucht, werden die Berliner im vorgeheizten Backofen bei 180° C (Ober-/Unterhitze) ca. 15 bis 20 Minuten gebacken. Es kommt nicht nur auf den Ofen an, sondern auch auf die Dicke bzw. den Umfang der Berliner.

Nach dem Backen die Berliner abkühlen lassen und mit der Einwegspritze Marmelade in das Innere der Berliner spritzen.
Die Menge der Marmelade beträgt ca. 1 Teelöffel pro Berliner.

Dann die Berliner rundherum mit der geschmolzenen Butter oder Margarine bestreichen und anschließend in Puderzucker oder Zucker wälzen.

Guten Appetit!


Samstag, 6. Februar 2016

Muffins gehäkelt

Zur Zeit herrscht hier die fünfte Jahreszeit und die 'Stadt ist im Ausnahmezustand.
Viele schöne Kostüme sind überaöö zu sehen und es ist an den Tagen etwas anders als sonst hier. Nicht alle Geschäfte haben über die närrischen Tage komplett geöffnet.
Doch im Laufe der Jahre habe ich es gelernt und weiß, dass ich mich mit gewissen Dingen rechtzeitig eindecken muss.

Frittierte Backwaren bekommt man hier an jeder Ecke in Form von Berlinern, Krapfen usw.
Bis jetzt habe ich das noch nie selbst gemacht, denn es lohnt sich nicht, bei den günstigen Angeboten an den tollen Tagen sich dafür in die Küche zu stellen und diese drei Tage nach heißem Fett riechen zu lassen.

Da ja diesen Monat der Blog seinen zweijährigen Geburtstag feiert und ich in letzter Zeit nicht nur Essbares hier geschrieben habe, möchte ich auch heute eine Anleitung für Muffins bzw. Cupcakes posten.
Die kleinen Teile finde ich niedlich und eignen sich hervorragend als Dekoartikel für Küche, Wohnzimmer usw.
Sie sind einfach zu häkeln, denn man braucht nur feste Maschen und Kettmaschen zu können.






Muffin mit festen Maschen:

Die Muffins werden nur mit festen Maschen gehäkelt.

Muffin:
Runde 1: Maschenring mit 6 festen Maschen [6]
Runde 2: jede Masche verdoppeln [12]
Runde 3: jede 2. Masche zunehmen [18]
Runde 4: jede 3. Masche zunehmen [24]
Runde 5 – 7: 24 feste Maschen häkeln [24]
Runde 8: jede 4. Masche zunehmen [30]
Runde 9-10: 28 feste Maschen häkeln [30]
Farbwechsel vornehmen
Runde 11-12: 28 feste Maschen häkeln [30]
Runde 13: jede 5. Masche abnehmen (4. und 5. Masche zusammenstricken) [24]
Runde 14: jede 4.Masche abnehmen (3. und 4. Masche zusammenstricken)  [18]
Runde 15: jede 3. Masche abnehmen (2. und 3. Masche zusammenstricken) [12]
Den Muffin mit Watte füllen.

Runde 16: jede 2. Masche abnehmen (1. und 2. Masche zusammenstricken) [6]
Die letzten Maschen zusammen nähen
Anschließend alle Fäden vernähen.



Sahnerand / Zuckerrand:
Dieser Rand wird am Übergang der beiden Farben entlang gehäkelt.

Den Sahnerand / Zuckerrand wie folgt arbeiten: 1 Runde feste Maschen anhäkeln. In der nächsten Runde in die 1. feste Masche *1 feste Masche, 1 halbes Stäbchen und 1 feste Masche arbeiten, in die nächste feste Masche 1 Kettmasche häkeln*. Ab * wiederholen, bis der Ring geschlossen ist. Anschließend den Faden vernähen.