Sonntag, 27. September 2015

Einkaufstasche - selbst genäht

Vor einiger Zeit habe ich das Nähen wieder angefangen und da ich mir die eine oder andere Tasche zulegen wollte, ist es nun die ideale Gelegenheit, diese Taschen selbst zu nähen.
Aufgrund, dass ich lange nich tmehr genäht habe, habe ich jetzt erst einmal mit dieser Einkaufstasche begonnen.
Die Tasche ist von der Größe her ideal und mit einem stabilen Baumwollstoff ein herrlicher Begleiter zum Supermarkt oder Wochenmarkt.

Die Tasche habe ich nach der Vorlage von Pattydoo genäht.

In den nächsten Monaten werde ich bestimmt noch einiges nähen, da man sich ja aufgrund der Temperaturen weniger draußen aufhält. Tagsüber ist es ja hier zur Zeit noch wunderbar warm und man kann einiges unternehmen, doch gegen Abend wird es doch schon recht kalt.

Freue mich schon auf die Handarbeitszeit in den kalten Monate. 





Donnerstag, 24. September 2015

Pizza mit Kartoffelboden

Wie Ihr sicherlich im Laufe der Zeit mitbekommen habt, esse ich gerne Pizza. Nein, natürlich nicht jeden Tag und auch nicht jede Woche, doch vielleicht schon öfter als manch anderer. Ich finde, Pizza kann man vielseitig gestalten und vor allen Dingen kann man sie wunderbar am nächsten Tag in der Mikrowelle warm machen, wenn man z. B. auf der Arbeit ist.
Ich wollte mal einen anderen Boden als den herkömmlichen Hefeteigboden machen und auf einen Quark-Öl-Teig hatte ich auch keine Lust.
Und da stieß ich letzte Woche auf ein Rezept  mit Karotffelboden.
Oha, dachte ich, genau das Richtige für mich.
Also habe ich den Teig ausprobiert und ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Pizza ist durch die Menge der Kartoffeln sehr sättigend
Natürlich kann jeder seine Pizza belegen wie er möchte, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Doch würde ich, falls keine Tomatensauce oder saure Sahnecreme verwendet wird, ein bißchen Öl auf den Kartoffelteig geben, damit es besser schmeckt.





Pizza mit Kartoffelboden


Zutaten für 1 Springform mit 26 cm Durchmessern:

Für den Teig:
700 g mehlig kochende Kartoffeln
0,5 TL Salz
200 g Mehl
4 Eier (Größe M)
2 TL Backpulver


Für den Belag:
Öl, z. B. Olivenöl
2 große Tomaten
1 Kugel Mozzarella (125 g)
1 Zwiebel
100 g Salami
Salz

Außerdem:
Fett oder Backpapier für die Springform



Zubereitung:

Für den Teig die Kartoffeln schälen und in Salzwasser in 20 Minuten gar kochen.
In der Zwischenzeit die Tomaten waschen, entstielen und in Scheiben schneiden.
Die Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden.
Den Mozzarella aus der Packung nehmen und abtropfen lassen. Anschließend in kleine Stücke zupfen oder schneiden.
Die Salami kann klein geschnitten werden z. B. in kleine Würfel bzw. Rechtecke. Man kann natürlich die Salamie auch in dünnen Scheiben als Belag verwenden.

Die gegarten Kartoffeln abgießen und zerstampfen. Nun die Kartoffeln etwas abkühlen lassen und dann Salz, Mehl, Eier und Backpulver unter die Kartoffeln mengen und einen gleichmäßigen Teig kneten.

Eine Springform mit Backpapier auslegen oder fetten.
Dann den Kartoffelteig hineingeben und glatt streichen.
Den Kartoffelteig mit etwas Olivenöl beträufeln.
Jetzt den Belag auflegen. Erst die Tomatenscheiden, dann die Zwiebeln, Salami und Mozzarella.
Nun den Belag noch ein wenig salzen
Die Pizza im vorgeheizten Backofen bei 200° C (Ober-/Unterhitze) oder 180° C (Umluft) ca. 30 Minuten backen.

Guten Appeit!


Sonntag, 20. September 2015

Belgische Waffeln

Die Tage strahlte mich aus dem Schrank das Waffeleisen an und ich dachte mir, dass ich mal wieder Waffeln backen könnte.
Bis jetzt habe ich selbst immer nur Waffeln mit Backpulver gebacken und daher wollte ich mal belgische Waffeln ausprobieren, die mit Hefe gebacken werden.

Die Zutaten hatte ich alle zu Hause und so habe ich dann Rezept gemacht.
Die Waffeln sind sehr lecker und gehen wunder während des Backens auf.

Die Waffeln schmecken herrlich nachmittags zu einer Tasse Kaffee. Man kann dieses Gebäck mit flüssiger Schokolade, frischen Früchten oder ganz einfach mit Puderzucker genießen.





Belgische Waffeln


Zutaten für 20 Stück:

Für den Teig:
440 g Mehl Typ 405
1 Würfel frische Hefe (42 g)
230 g zimmerwarme Butter oder Margarine
2 Eier (Größe M)
175 ml lauwarmes Wasser
0,5 TL Salz
1 TL Vanillezucker oder etwas Vanille-Extrakt
225 g Hagelzucker

Außerdem:
Butter oder Margarine für das Waffeleisen
                     


Zubereitung:        

Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen. Dann das Wasser-Hefe-Gemisch sowie alle anderen Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten.
Der Teig ist sehr weich, aber bitte kein weiteres Mehl hinzufügen.
Für das Kneten würde ich hier den Mixer mit den Knethaken nehmen, da der Teig sehr weich ist.
Anschließend den Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat.

Nach dem Gehen das Waffeleisen aufheizen und mit Butter oder Margarine fetten.
Nun einen Teigklumpen auf die Unterseite des Waffeleisens geben und mit dem Deckel schließen. Dann die Waffel backen, bis sie gar ist.
Mit dem restlichen Teig genauso verfahren, bis er komplett aufgebraucht ist

Guten Appetit!




Freitag, 18. September 2015

Feigensenf

Momentan bekommt man ja hier überall Feigen auf dem Markt oder in Supermärkten zu kaufen. Leider wachsen diese leckeren Früchte nicht in Deutschland, so dass wir auf Importware angewiesen sind.
Früher, in meiner Kindheit kannte ich die Feigen immer nur getrocknet in der Weihanchtszeit. Doch irgendwann kam ich mal in den Genuss von frischen Feigen. Und seitdem kaufe ich jedes Jahr welche.

Dieses Jahr wollte ich mal einen Feigensenf ausprobieren. Es gibt ja viele Rezepte, doch mir war es wichtig, dass ich den Feigensenf kochen kann und somit das Ganze für länger haltbar machen kann.

Deshalb entschied ich mich für das untenstehenden Rezept. Das Rezept ist sehr schnell gemacht und ist mal etwas Amderes als der gewönliche Senf.

Natürlich kann man den Senf auch im Geschäft kaufen, aber dieser Selbstgemachte ist ohne Konservierungsstoffe und dennoch lange haltbar.

Nur der Geschmack vom heißen Senf während des Kochens sagte mir nicht so zu, aber da muss ich durch, wenn ich dieses leckere Endprodukt herlaten möchte.









Feigensenf


Zutaten für zwei kleine Gläser:

3 Feigen (mittelgroß)
60 g Zucker
100 g Senf
1 Messerspitze Zitronensäure
30 ml Apfelsaft (ohne Zucker)



Zubereitung:

Die Feigen waschen und oben den Stiel abschneiden. Ansonsten werden die Feigen nicht geschält.
Anschließend die Feigen in Stücke schneiden, in einen Topf geben zusammen mit dem Zucker, Senf, Apfelsaft und der Zitronensäure.
Alles zusammen verrühren und anschließend aufkochen.
Das Ganze wird so lange gekocht bis die Feigen weich sind. Es dauert ca. 3 bis 5 Minuten.
Nun das Ganze pürieren und in sterilisierte Gläser füllen.
Dann die Gläser verschließen und abkühlen lassen.

Die Zitronensäure sorgt dafür, dass der Senf lange haltbar ist wie Marmelade.

Der Senf schmeckt sehr gut zu Käse wie z. B. Camembert oder Gouda.

Guten Appetit!




Donnerstag, 10. September 2015

Tomatengemüse - kalt

So langsma neigt sich der Sommer dem Ende entgegen, auch wenn wir momentan noch herrliche Temperaturen draußen haben.
Das ist für mich ein Grund noch einmal etwas Sommerliches zu zubereiten.
Mir fiel da ein Rezept für Tomatengemüse in die Hände, das kalt gegessen wird.
Das Rezept ist sehr lecker und die gegarten Knoblauczehen sind einfach nur köstlich. Natürlich muss man Knoblauch mögen.
Das Rezept kann man als Grundrezept verwenden, denn ich könnte mir vorstellen, dass man dieses wunderbar abwandeln könnte wie z. B. ein paar Kräuter hinzufügen oder etwas anderes Gemüse usw.

Das leckere Essen kann man nach einem langen Arbeitstag auch machen, da die Zubereitungszeit sehr gering ist und den Rest erledigt der Backofen.
Mir hat es sehr lecker geschmeckt und da ich von allen Zutaten noch etwas zu Hause habe, werde ich es die nächsten Tage noch einmal zubereiten.






Tomatengemüse – kalt


Zutaten für 4 Portionen:

800 g  Fleischtomaten
5 kleine Schalotten
1 TL Fenchelsamen
1 TL Salz, gestrichen
1 Prise Zucker
3 EL Olivenöl
3 Knoblauchzehen, ungeschält
1 TL Aceto balsamico
1 Prise Pfeffer



Zubereitung:

Zunächst den Backofen auf 200° C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Die Tomaten waschen, längs halbieren und die Stielansätze entfernen.
Dann die Schalotten schälen und ebenfalls längs halbieren.
In einer kleinen Schüssel den Fenchelsamen, Salz, Zucker, Olivenöl und Pfeffer verrühren.
Tomaten, Schalotten und ungeschälte Knoblauchzehen in einer Fettpfanne des Backofens oder in einer großen Auflaufform verteilen und anschließend mit dem Gewürzöl vermengen.
Nun 5 EL Wasser über das Gemüse träufeln.
Das Ganze im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.
Nach 10 Minuten Garzeit die Tomaten, Schalotten und Knoblauch wenden.
Sofort nach dem Garen das Gemüse aus dem Backofen nehmen und mit Aceto Balsamico beträufeln, dabei einmal wenden.
Mit Salz, Zucker und Pfeffer alles nochmal abschmecken bzw. nachwürzen.

Das Gemüse passt wunderbar zu einem würzigen Käse oder gegrilltem Fleisch.


Den Knoblauch natürlich vor dem Verzehren schälen.

Guten Apprtit!





Sonntag, 6. September 2015

Pflaumenkuchen mit Joghurtcreme

Endlich ist Pflaumenzeit. Ich mag dieses Obst sehr gerne und freue mich, mal wieder etwas damit in der Küche machen zu können.
Es gibt ja viele Rezepte mit Pflaumen, nicht nur im süßen Bereich, sondern auch im herzhaften, wo man z. B. Braten mit Backpflaumen füllt.
Aber ich mag kein Obst bei Fleischgerichten und daher wird Obst bei mir nur für süße Speisen verwendet.

Bei dem Pflaumenkuchen ist es eine eigene Kreation, die ich aus verschiedene mir bekannten Bestandteilen zusammengestellt habe.
Die Joghurtcreme ist schön leicht und mir gefällt, die gebackene Creme mit Joghurt besser als mit Quark.
Ich habe den Kuchen letzte Woche zweimal gebacken und er ist sehr gut bei den lieben Mitmenschen angekommen.
Abgesehen von der Ruhezeit des Hefeteiges, ist der Kuchen schnell gemacht.
Auf dem Foto unten sieht es aus, als ob ich wenig Pflaumen verwendet habe, doch hier habe ich extra die Pflaume so gelegt, dass man sie auch erkennen kann.
Normalerweise lege ich die Pflaumen dachziegelartig auf den Teig, doch durch das Aufgehen der Joghurtcreme, schaut das Obst nur mit dem oberen Drittel noch hervor.





Pflaumenkuchen mit Joghurtcreme


Zutaten für 1 Backblech:

Teig:
500 g Mehl
30 g frische Hefe
80 g Butter oder Margarine
220 ml Milch
100 g Zucker
1 Prise Salz


Belag:
1 kg Joghurt, natur
2 Packungen Vanille-Puddingpulver zum Kochen
150 g Zucker
4 Eier (Größe M)
1 kg Pflaumen



Zubereitung:

Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben.
Das Salz und den Zucker zufügen.
Die Butter oder Margarine zusammen mit der Milch in einer Tasse erwärmen und darin dann die Hefe auflösen.
Das Milch-Butter-Hefe-Gemisch nun zum Mehl in die Schüssel geben.
Alles zusammen zu einem glatten Teig verkneten und diesen anschließend zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

Nach dem Gehen den Hefeteig noch einmal durchkneten und danach auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen.

Für den Belag in einer Schüssel den Joghurt, das Puddingpulver, den Zucker und die Eier miteinander verrühren.
Diese Masse nun auf den Hefeteig gleichmäßig geben.

Die Pflaumen waschen und halb längs mit dem Messer aufschneiden, so dass der Stein problemlos entfernt werden kann.
Die Pflaumen anschließend aufgeklappt mit der Innenseite nach oben auf der Joghurtmasse dachziegelartig auslegen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180° C (Ober-/Unterhitze) ca. 30 bis 40 Minuten backen.
Die Joghurtmasse sollte eine goldbraune Farbe haben.

Nach dem Backen den Kuchen vollständig auskühlen lassen, damit die Joghurtmasse fest werden kann.

Sollten die Pflaumen zu sein, so kann man auf dem Obst ein wenig Zucker verteilen.

Guten Appetit!