Freitag, 31. Juli 2015

Kartoffelrösti mit Kräuterdip

Schon seit langem hatte ich keine Rösti mehr gemacht. Und im Sommer esse ich gerne mal Kräuterdip mit frischem Gemüse und/oder Kartoffeln.
Da kann ich auch mal auf Fleisch verzichten.
Also gab es die Tage hier Rösti.
Bei dem Gericht habe ich nicht so fetthaltigen Joghurt und saure Sahne genommen, da die Rösti doch durch das Braten im Öl recht fettig sind.

Für den Sommer finde ich das ein sehr leckeres Gericht, zu dem man auch noch frisches Gemüse oder einen Salat essen kann.





Kartoffelrösti mit Kräuterdip


Zutaten:

Für die Rösti:
1 ½ kg Kartoffeln
2 Eier (Größe M)
2 EL Mehl
Salz
Pfeffer

Für den Kräuterdip:
200 g saure Sahne
200 g Joghurt
Salz
Pfeffer
Frische Kräuter, gehackt (Sorte/n nach Wahl)

Außerdem:
Öl zum Braten



Zubereitung:

Die Kartoffeln und Zwiebeln schälen und grob in eine Schüssel raspeln.
Dann die Eier zugeben und das Mehl zufügen.
Mit Salz und Pfeffer würzen und durch Rühren zu einem Teig rühren.
Eventuell noch etwas Mehl hinzugeben.

Für den Kräuterdip die saure Sahne mit dem Joghurt mischen und die gehackten Kräuter hineingeben.
Dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Öl in einer Pfanne erhitzen und mit einem Esslöffel mehrere Portionen Teig in der Pfanne verteilen und den Teig etwas flachdrücken.
Die Rösti dann von beiden Seiten langsam goldbraun braten.

Die fertigen Rösti auf einem Teller platzieren und mit Kräuterdip servieren.
Wer möchte, kann noch frisch geschnittenes Gemüse dazu reichen.

Guten Appetit!





Samstag, 25. Juli 2015

Radtour durch Pulheim und Bergheim im Rhein-Erft-Kreis



Radtour durch Pulheim und Bergheim im Rhein-Erft-Kreis

Da ich ja immer wieder schreibe, dass ich gerne mit dem Rad durch die Gegend fahre, möchte ich heute von einer Radtour durch den Rhein-Erft-Kreis berichten, der westlich um die Stadt Köln liegt.

Es gibt vom Rhein-Erft-Kreis für kleines Geld eine wunderschöne Radwanderkarte, die in Bergheim erhältlich ist.

Rhein-Erft Tourismus e.V.
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Tel.: 02271/99499-40
info@rhein-erft-tourismus.de
www.rhein-erft-tourismus.de

In Pulheim sind wir also letzten Samstag gestartet. Es ist ein kleines und nettes Städtchen mit einem schönen Marktplatz. Kommt man von Köln nach Pulheim mit dem Rad, so wird man gleich am Anfang der Stadt mit einem Schild begrüßt, dass Pulheim eine radfreundliche Stadt ist.
Es gibt teilweise in der Stadt Radwege und außerhalb findet man überall welche. Doch die Radwege innerhalb der Stadt sind nicht besonders gut, da der Belag des Radweges durch die Wurzeln der alten Bäume, die am Radweg stehen, angehoben wird. Dadurch hat man diese Unebenheiten, die nicht gerade für dünne Räder geeignet sind.
Da sollte also seitens der Stadt schon einiges noch getan werden.

Von Pulheim aus ging es dann nach Stommeln, ein Stadtteil der Stadt Pulheim.
Die Fahrt dorthin verläuft wunderbar auf einem Radweg und die Strecke beträgt nur ca. 3 Kilometer.
In Stommeln erwartete uns ein alter Ortskern, der sehr zum Verweilen einlud. Dort gibt es einige Geschäfte sowie Cafés oder Restaurants.
Wir fuhren dann weiter zur Stommelner Mühle, einer alten Windmühle. Die Windmühle war eingezäunt und konnte daher nur von einiger Entfernung besichtigt werden. 



Das nächste  Ziel sollte nun Pulheim-Brauweiler werden, wo eine Abtei steht.

Um dort hinzukommen, geht es über gute Radwege von Stommeln aus nach Fliestden und dann weiter nach Glessen. Diese beiden kleinen Orte gehören schon zur Stadt Bergheim.
Die Strecke von Stommeln nach Glessen ist sehr hügelig und meiner Meinung nach recht ungewöhnlich für das Rheinland.
Es geht also rauf und runter in der Landschaft mit dem Rad.
Wir hatten wunderbares Wetter und konnten auf einer Anhöhe zwischen Stommeln und Fliesteden den Kölner Dom und den Colonius sehen.

Kurz vor Glessen kamen wir dann am Glessener Mühlenhof vorbei.
Von weitem sah das Anwesen sehr einladend aus, doch da es so heiß war, wollte ich nicht dort noch hinfahren, sondern weiter nach Brauweiler zur Abtei.



Als wir an der Abtei in Pulheim-Brauweiler ankamen, erwartete uns eine große Abtei mit einigen Nebengebäuden und einem sehr schönen und gepflegten Park. 


 




Dort machten wir dann erst einmal eine Pause und genossen die Anlage.
Anschließend ging es dann in die dazugehörende Kirche, die schön kühl war, denn draußen schien die Sonne und ich hatte mittlerweile schon einen Sonnenbrand. 



Danach konnten wir noch die Innenanalagen der Abtei besichtigen, die sehr schön aussehen. 


Ein Ausflug dorthin lohnt sich auf jeden Fall. 


Anschließend ging es dann nach Köln-Widdersdorf und von dort aus nach Hause.

Abschließend kann ich sagen, dass diese Radtour sehr schön war und man auf wenigen Kilometern doch einige kulturelle Dinge sehen kann.
Die Fahrtstrecke beträgt ca. 30 Kilometer und zwischen den einzelnen Orten kann man immer wieder die Landschaft genießen.

Vielleicht hat ja der eine oder andere Lust diese Radtour auch zu fahren. Wenn ja, so wünsche ich viel Spass dabei. 



Donnerstag, 23. Juli 2015

Marillenknödel

Heute gibt es mal wieder ein Rezept mit frischem Obst.
Das frische Obst schmeckt ja nicht nur pur lecker, sondern lässt sich auch herrlich verarbeiten zu vielen köstlichen Gerichten.

Überall bekommt man hier zur Zeit frische Aprikosen zu kaufen.
Bei uns in der Gegend heißen die Aprikosen, doch in Österreich, wo das Rezept für die leckeren Knödel wohl seinen Ursprung hat, heißen die kleinen orangen Früchtchen Marillen.
Also nahm ich die Tage mal frisch Aprikosen mit und machte mich an Marillenknödel.
Da gibt es ja sehr viele verschiedene Rezepte, doch ich wollte wie immer ein einfaches Rezept haben, das natürlich dazu noch zu einem guten Ergebnis führt.
Somit habe ich das untenstehende Rezept probiert  und es ist wirklich sehr gut.
Wenn man die Ruhezeit abrechnet, ist das Rezept schnell nachgemacht und die meisten Zutaten hat man oft zu Hause.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Knödel sehr lecker mit Pflaumen schmecken.





Marillenknödel


Zutaten für 10 Stück:

Für die Knödel:
70 g Butter
1 Ei (Größe M)
250 g Quark
70 g Hartweizengrieß
70 g Mehl
10 Aprikosen (Marillen)
10 Stück Würfelzucker
1 Prise Salz

Für die Brösel:
100 g Paniermehl (Semmelbrösel)
3 EL Butter
3 EL Zucker
Etwas gemahlener Zimt
Etwas Vanilleextrakt

Außerdem:
Mehl zum Arbeiten.
Salz zum Kochen



Zubereitung:

Für die Knödel die Butter mit dem Ei und dem Zucker schaumig schlagen.
Dann den Quark und den Hartweizengrieß sowie das Mehl und Salz unterrühren.
                                                          
Den Teig nun für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit die Aprikosen waschen und auf der einen Seite halb aufschneiden – entlang des Kerns. Dann den Kern entfernen und anstatt dessen ein Stück Würfelzucker hineingeben. Die Aprikosen dann wieder leicht zudrücken.

Den Teig in 10 Portionen teilen.
Die Hände mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht an den Fingern hängen bleibt.
Eine Portion Teig dünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Nun diesen Teig um eine Aprikose legen und die Nähte so verschließen, dass das Obststück mit dem Teig umhüllt ist.
Mit den anderen Aprikosen genauso verfahren.

Einen Topf mit Wasser erhitzen und leicht salzen.
Die Knödel in dem heißen Wasser ca. 10 bis 15 Minuten gar ziehen lassen.

Währenddessen in einer Pfanne die Butter zerlassen und das Paniermehl darin braun anrösten. Anschließend den Zucker, sowie den Zimt und das Vanilleextrakt hineingeben und umrühren.

Die fertigen Knödel mit einer Kelle vorsichtig aus dem Topf nehmen und auf einem Teller anrichten. Dann mit den Semmelbröseln bestreuen.

Wer möchte, kann noch zusätzlich flüssige Butter über das Gericht geben.

Guten Appetit!


Sonntag, 19. Juli 2015

Mayonnaise oder Hautcreme

In der letzten Woche war ich mal so im Netz unterwegs und bin auf eine Mayonnaise ohne Ei gestossen.
Das Rezept lies sich sehr gut und einfach.
Bei diesem Rezept fiel mir allerdings noch ein anderes Rezept ein, dessen Hauptbestandteile, genauso wie bei der Mayonnaise, Öl und Milch sind, nämlich eine einfache selbstgemachte Hautcrème.

Die Huatcrème habe ich gleich gestern Abend gemacht, nachdem ich von einer Radtour zurückkam und mir durch die Sonne etwas Gesicht, Arme und Oberschenkel ein wenig verbrannt hatte.
Es hieß eigentlich, dass es nicht so heiß wird, doch unterwegs sah es dann doch anders aus. Ich bin jetzt nicht Sonnenempfindlich, doch bei einer gewissen Intensivität wird auch meine Haut ein wenig rot.
Da die Hautcrème nur aus Milch, Öl und ätherischem Öl besteht, finde ich sie als Anwendung bei einem leichten Sonnenbrand recht gut.

Die Mayonnaise besteht ursprünglich nur aus Mlch, Öl, Zitornensaft, Salz und Pfeffer. Doch mir hat sie so nicht besonders gut geschmeckt. Deshalb habe ich sie noch ein wenig verändert.





Mayonnaise oder Hautcrème


Mayonnaise:

Zutaten:

25 ml Milch
50 ml Öl, neutral
1 TL Senf
0,5 TL Essig oder Zitronensaft
100 g saure Sahne oder Joghurt
Salz
Pfeffer
Eventuell gehackte Kräuter


Zubereitung:

Milch in ein schmales Gefäss geben und kurz mit dem Pürierstab aufschäumen. Dann nach und nach das Öl eingießen und immer weiter rühren. Nicht alles auf einmal hineingeben, sonst wird die Masse nicht fest, sondern bleibt flüssig.
Nun Essig oder Zitronensaft, saure Sahne oder Joghurt, sowie Senf unterrühren.
Anschließend alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Wer möchte, kann noch gehackte Kräuter als Dekoration auf die Mayonnaise streuen.






Hautcréme:

Zutaten:

25 ml Milch
50 ml Öl, Sorte egal
Eventuell ein paar Tropfen ätherisches Öl


Zubereitung:

Milch in ein schmales Gefäss geben und kurz mit dem Pürierstab aufschäumen. Dann nach und nach das Öl eingießen und immer weiter rühren. Nicht alles auf einmal hineingeben, sonst wird die Masse nicht fest, sondern bleibt flüssig.
Nun kann man nach Wunsch noch ein ätherisches Öl hinzufügen.

Die Creme in ein verschließbares Gefäß geben und im Kühlschrank aufbewahren.
Es handelt sich hier um eine kleine Menge an Creme. Wer möchte, kann die Menge vervielfachen. Allerdings ist die Creme sehr ergiebig und hält nicht unendlich wie eine gekaufte Creme, da hier ja keine Konservierungsstoffe enthalten sind.