Sonntag, 31. Mai 2015

Rhabarberkompott

Nicht nur der Spargel gehört zum Frühjahr auf den Esstisch, sondern auch der Rhabarber.
Ich mag Rhabarber gerne in Kuchen, aber auch als Kompott für ein Dessert. Gerne esse ich dazu Joghurt. Der Rhabarber schmeckt sehr erfrischend und daher immer sehr willkommen als Abrundung für ein Mittagessen.
Und wenn das Frühjahr wettermäßig hier nicht kommen möchte, sondern wie gestern nur Kälte und Regen, so muss das Frühjahr eben auf den Tisch.
Das Rezept für den Rhabarberkompott ist ganz einfach und schnell gemacht.
Ich habe mir einen Teil in Marmeladengläser abgefüllt, so dass ich auch nach der Rhabarberzeit hin und wieder ein leckeres Dessert essen kann.





Rhabarberkompott


Zutaten:

500 g Rhabarber
100 g bis 200 g Zucker
1 Zimtstange
5 cm Zitronenschale unbehandelt



Zubereitung:

Von den Rhabarberstangen sehr sorgfältig die faserige Haut abziehen. Die Stangen in etwa 3 cm große Stücken schneiden. Sind die Häute nicht ganz entfernt worden, dann muss das jetzt für jedes Stück einzeln nachgeholt werden.
Die Rhabarberstücke in einer Schüssel mit etwa 100 g vom Zucker bestreuen und 2 bis 3 Stunden Saft ziehen lassen, dabei ab und zu umrühren. Mit Zitronenschale und Zimtstange im eigenen Saft, eventuell noch ganz wenig Wasser zugeben, auf kleinster Stufe garen. In wenigen Minuten ist das Kompott fertig. Der Rhabarber sollte durch sein, aber nicht zu weiche. Man muss wirklich daneben stehen und immer wieder probieren. Nach Geschmack noch mehr Zucker zugeben. Zitronenschale und die Zimtstange entfernen und das Kompott abkühlen lassen.

Guten Appetit!

Donnerstag, 28. Mai 2015

Sauce hollandaise

Vor ein paar Tagen habe ich ja auf diesem Blog ein Rezept vorgestellt, bei dem man den Spargel im Backofen gart. Natürlich gehört meiner Meinung nach zum Spargelessen auch eine Sauce hollandaise. Ja, ich weiß, es gibr dieses Sößchen auch fertig im Tetrapack zu kaufen und mag vielleicht auch ganz gut schmecken.
Aber ich finde, wenn man schon so ein edles Gemüse auf dem Teller hat, sollte man sich auch noch die Zeit dazu nehmen, die Sauce hollandaise selbst zu machen.
Es gibt auch für diese Sauce für für manch anderes Essen viele verschiedene Rezepte. Bei den meisten Rezepten für die Sauce benötigt man allerdings nur das Eigelb und nicht das Eiweiß. Tja, und was soll ich dann mit dem Eiweiß machen, das übrig ist? Im Kühlschrank lagern bis es schlecht wird, Makronen backen, auf die ich im Frühjahr nicht so große Lust habe usw.?
Ne, ich habe nicht gerne Reste im Kühlschrank. Deshalb habe ich ein Rezept ausprobiert, bei dem das ganze Ei, also das Eiweiß und das Eigelb verwendet werden.
Diese Sauce ist leicht zu zubereiten und ist auch einfach. Bei mir hat sogar die Sauce ganz zum Schluss mal gekocht und es ist nichts gestockt. Es ist eine leckere Sauce, die herrlich zum Spargel schmeckt.




Sauce hollandaise


Zutaten:

20 g Weizenmehl
2 EL Wasser, kalt
2 Eier (Größe M)
1 EL Zitronensaft
250 ml Fleischbrühe
60 g Butter
Salz
Muskatnuss, gerieben


Zubereitung:

Das Mehl mit dem kalten Wasser anrühren. Mit den Eiern, Zitronensaft und Brühe verschlagen. In einen kleinen Kochtopf geben, im Wasserbad oder auf der Automatikplatte so lange mit einem Schneebesen durchschlagen, bis eine dicke Kochblase aufsteigt (nicht kochen lassen).
Die Butter unter ständigem Schlagen in Flöckchen dazugeben. Die Sauce mit Salz und Muskatnuss abschmecken.


Guten Appetit!


 

Dienstag, 26. Mai 2015

Spargel im Backofen gegart

Auch bei mir gibt es natürlich zur Zeit Spargel. Die Zeit des edlen Gemüses ist ja doch recht kurz und da nutze ich öfter die Möglichkeit und mache daraus etwas Leckeres.
Der Klassiker ist bei mir immer noch gekochter Spargel mit Kartoffeln und gekochtem Schinken.
Ich habe doch schon öfter gelesen, dass man den Spargel auch im Bratschlauch im Backofen garen kann.
Das Garen fand ich interessant und machte den Versuch.
Was mich daran reizte, ist, dass man nicht so viel Wasser braucht, als wenn man das Gemüse im Topf gart.
Aus dem übrig gebliebenen Sud habe ich noch eine Spargelsuppe gekocht.

Der Spargel schmeckt sehr lecker aus dem Ofen und für mich eine schöne Alternative zum Garen des Spargels im Topf.




Spargel im Backofen gegart


Zutaten für 2 Portionen:

500 g Spargel
1 Bratschlauch
100 ml Gemüsebrühe
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
1 EL Butter



Zubereitung:

Zunächst den Spargel schälen vom Kopf Richtung Ende. Das trockene Ende abschneiden.

Nun den Bratschlauch nach Packungsanleitung auf einer Seite zusammenbinden und dann den Spargel in den Schlauch legen.
Zum Befüllen des Bratschlauchs diesen in eine Auflaufform legen, das geht besser als gleich auf dem Backblech.
Die Gemüsebrühe mit Salz und Zucker würzen und in den Bratschlauch gießen. Dann die Butter zugeben und den Bratschlauch am zweiten Ende verschließen. Den gefüllten und verschlossenen Bratschlauch auf ein Backblech legen und mit einem scharfen Messer an der Oberfläche zwei bis drei Mal einstechen.
Nun den Spargel im vorgeheizten Backofen bei 180° C (Ober-/Unterhitze) oder bei 160° C (Heißluft) ca. 20 bis 25 Minuten garen.

Nach dem Garen den Bratschlauch vorsichtig aufschneiden und den Spargel entnehmen.


Guten Appetit!









Sonntag, 24. Mai 2015

Rosinenbrötchen - sehr saftig

An diesem langen Wochenende wollte ich gerne meine Frühstücksbrötchen selbst backen. In der Woche habe ich keine Zeit und stänidg nur Grau- und Schwarzbrot, nein danke. Hin und wieder gibt es hier auch Brötchen, aber dann belege ich diese mit etwas Herzhaftem.
Diese leckeren Rosinenbrötchen sind nicht sehr süß aufgrund des geringen Zuckeranteils. Allerdings sind die kleinen Wecken schön saftig durch die Kartoffeln und der Teig lässt sich herrlich verarbeiten. Er ist sehr schön weich. Die Idee mit den gekochten Kartoffeln im Hefeteig gefällt mir sehr gut und war mir bis jetzt noch nicht bekannt. Man schmeckt die Kartoffeln nicht heraus. Es braucht also keiner Bedenken zu haben, dass man plötzlich eine Kombination schmeckt aus vielleicht Marmelade und Kartoffeln.






Rosinenbrötchen - sehr saftig
   

Zutaten für etwa 14 Stück:

150 g (etwa 4 mittelgroße) Kartoffeln
500 g Weizenmehl (Typ 405)
1 Packung Trockenbackhefe (ersatzweise 1 Würfel (42 g) frische Hefe)
50 g Zucker
125 g weiche Butter
Etwa 200 ml lauwarme Milch
0,5 TL Salz
100 g Sultaninen oder Rosinen
Kondensmilch




Zubereitung:

Die Kartoffeln waschen, in wenig Wasser zum Kochen bringen, gar kochen. Anschließend heiß pellen, und dann durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einer Gabel fein zerdrücken. Mehl mit Hefe hinzufügen. Die 3 Zutaten sogfältig miteinander vermischen.
Zucker, Salz, Butter und Milch hinzufügen.
Alle Zutaten in der Küchenmaschine oder mit Handrührgerät mit Knethacken zuerst auf der niedrigsten, dann auf der höchsten Stufe in etwa 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten. Kurz vor Ende der Knetzeit die Sultaninen unterarbeiten.
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Ihn dann auf der Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten, zu einer Rolle formen und in 14 Stücke schneiden. Die Teigstücke rund formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Abgedeckt an einem warmen Ort nochmals so lange gehen lassen, bis die Teigstücke sich sichtbar vergör0ßert haben. Mit Kondensmilch bestreichen.
Das Backblech in den Backofen schieben.

Ober-/Unterhitze etwa 200° C (vorgeheizt)
Heißluft: etwa 170° (nicht vorgeheizt)
Gas: Stufe: 3 bis 4 (vorgeheizt)
Backzeit. Ca. 30 Minuten


Guten Appetit!

 

Mittwoch, 20. Mai 2015

Zucchiniröllchen

Letztes Wochenende auf dem Markt lachten mich viele verschiedene Gemüsesorten an. Das liebe ich so ab Frühjahr, diese Gemüse- und Obstvielfalt auf Märkten und in den Supermarkten. Da heutzutage ja das Sortiment doch sehr groß ist und ich, wie man an dem Blog ja erkennen kann, immer wieder etwas Neues ausprobieen möchte, habe ich am Samstag Zucchini gekauft. Ehrlich gesagt, habe ich noch nicht so viel damit gekocht bzw. gebacken. Eine Vorstellung, wie ich die Zucchini verwenden würde, hatte ich auf dem Markt noch nicht.
Oh, wenn ich auf dem Markt bin, könnte ich immer so viel kaufen. Das Angebot ist groß und noch größer sind meine Augen.
Da ich ja mit dem Rad ständig in der Stadt unterwegs bin, denn zum einen hasse ich Bahn und Bus fahren, hatte ich viel Zeit mir ein Gericht für das Gemüse zu überlegen.
Zum anderen bin ich der Meinung, man sieht viel mehr, wenn man mit dem Rad unterwegs ist. Da komme ich an Parks, Geschäften usw. vorbei, an denen kein Bus, keine Bahn entlang fährt und auch mit dem Auto zwängt man sich dort nicht durch die engen Strassen, wenn man da nicht gerade wohnt oder jemanden besucht. 
Zu Hause fiel mir dann das Rezept für die Zucchniröllchen ein.
Also habe ich es gemacht und ich muss sagen, es schmeckt hervorragend. Ich werde es kommendes Wochenende wieder machen, wenn Pfingsten ist. Die Röllchen eignen sich als Grillbeilage, als kleiner Snack oder auch für ein Picknick.





Zucchiniröllchen


Zutaten:

4 Zucchini (oder Auberginen)
Olivenöl
250 g Frischkäse
2 EL Milch
2 Spitzpaprika
4 EL frische Kräuter, gehackt (z. B. Schnittlauch, Basilikum, Petersilie usw.)
0,5 TL Currypulver
Salz
Pfeffer

Außerdem:
Küchenpapier
Zahnstocher
Balsamico-Essig, weiß balsamico bianco) oder Zitronensaft




Zubereitung:

Die Zucchini oder Auberginen in Scheiben schneiden.
Anschließend die Gemüsescheiben in Olivenöl von beiden Seiten gar braten und anschließend mit einem Küchenpapier das überflüssige Öl abtupfen.
Nun das Gemüse abkühlen lassen.

Die Spitzpaprika waschen, entkernen und in sehr kleine Würfel schneiden.
Den Frischkäse in einer Schüssel mit der Milch verrühren und dann die Spitzpaprika sowie gehackten Kräuter und das Currypulver zufügen. Alles zu einer cremigen Masse verrühren Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die abgekühlten Gemüsescheiben mit der Frischkäsecreme bestreichen und anschließend nicht zu fest von der Längsseite aufrollen.
Die Rollen mit Zahnstochern fixieren, damit die Rollen nicht wieder aufgehen.

Die Gemüserollen in eine Auflaufform legen und mit Zitronensaft oder Balsamico bianco marinieren.
Die Form mit Frischhaltefolie bedecken und das Ganze für 2 bis 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Servieren die Gemüserollen ca. 30 Minuten aus dem Kühlschrank nehmen.

Guten Appetit!