Mittwoch, 24. September 2014

Schneller Käsekuchen ohne Boden

Wie man in meinem letzten Beitrag lesen kann, habe ich am Wochenende meine erste Mütze gestrickt. Da ich dafür nicht nur Zeit, sondern auch Nerven brauchte, benötigte ich natürlich dementsprechend Nervennahrung.
Es sollte ein schneller Kuchen sein, da ich mich ja ganz meinem Strickprojekt widmen wollte und nicht wußte, wie lange ich für eine Mütze brauchen würde.
Daher entschied ich mich für einen schnellen Käsekuchen, der wenig Zeit in der Vorbereitung benötigt, also nicht aufwendig ist und dazu auch noch sehr lecker schmeckt.
Also habe ich untenstehendes Rezept nachgebacken und den lauwarmen Kuchen mit Nektarinenpüree, das ich in den vergangenen Wochen gekocht habe, genossen.
Das Püree finde ich eine prima Alternative bzw. Ersatz für das Obst im Käsekuchen.



Schneller Käsekuchen ohne Boden



Zutaten für eine Springform (26 cm Durchmesser):  
Teig:
1 kg Quark
250 g Butter oder Margarine
250 g Zucker
4 Eier (Größe M)
2 Packungen Vanille-Puddingpulver (zum Kochen)

 

Außerdem: 
 Butter und Paniermehl für die Springform


Zubereitung:
Den Backofen auf 170° C Umluft oder 185° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Nun die Springform fetten und mit Paniermehl auskleiden.

Für den Käsekuchen in einer Schüssel die Butter und den Zucker schaumig rühren.
Anschließend die Eier und das Puddingpulver unter die Masse schlagen.
Zum Schluss wird der Quark noch hinzugegeben und es wird so lange gerührt, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.

Dann den Teig in die Springform füllen.

Zum Schluss den Käsekuchen im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde backen.
Wer möchte, kann noch Obst wie z. B. Mandarinen oder Aprikosen mit in den Teig geben.
Bei Dosenfrüchten sollte man allerdings vor Verwendung den Saft abtropfen lassen.


Guten Appetit!


Sonntag, 21. September 2014

Selbstgestrickte Mütze

Nun ist der Sommer vorüber, auch wenn es zur Zeit zum Teil doch noch recht warm ist. Aber die Tage sind schon erheblich kürzer als noch im Hochsommer und auch morgens ist es schon oft recht nebelig.

Ein lieber Mensch bittet mich schon lange, dass ich ihm mal eine Mütze stricke. Jetzt wo die Tage kürzer werden, bietet sich die eine oder andere Strickstunde abends an. Der nächste Winter kommt bestimmt... und bis dahin wollte ich doch mal eine Mütze versucht haben zu stricken.
Die Wolle dafür hatte ich schon lange, nur irgendwie traute ich mich nicht so ganz an das Projekt, da ich noch nie diese Kopfbedeckung gestrickt hatte.
Dieses Wochenende war es dann soweit und nach zwei Mal aufribbeln ist die unten abgebildete Mütze entstanden. 

Wenn alles gut geht, werde ich das gute Stück in den nächsten Wochen dann an diesen lieben Menschen überreichen und ich hoffe, die Person wird sich freuen.
Bei der Mütze war mir wichtig, dass sie über die Ohren reicht. Weiterhin habe ich auf einen Bommel obendrauf verzichtet, da die Mütze wohl vorwiegend unter einem Fahrradhelm getragen wird.

Die Farbe der Mütze ist dunkelrot / auberginfarben.




Dienstag, 16. September 2014

Focaccia

Die Tage habe ich mir gedacht, dass ich mal wieder ein Brot backen könnte.
Und da ich schon lange keine Focaccia gebacken hatte, aber ich mit den bisherigen Rezepten nicht wirklich glücklich war, habe ich dieses Mal mir ein Rezept vorgenommen, in dem gegarte Kartoffeln verarbeitet werden.
Ich wurde von dem Ergebnis nicht enttäuscht, da das Brot nicht trocken ist und auch noch am nächsten Tag sehr gut schmeckt.
Bei den sommerlichen Temperaturen, die zur Zeit hier herrschen bietet sich so ein mediterranes Gebäck ideal an.






Focaccia


Zutaten:
Teig:
2 mittelgroße Kartoffeln, gekocht und püriert
25 g frische Hefe
60 g weiche Butter
400 g Mehl Typ 550 (oder Typ 405)
2 bis 3 EL Olivenöl
1 Prise Zucker
Salz, Menge nach Geschmack
ca. 230 ml lauwarmes Wasser (eher weniger)

Lake:
50 ml Wasser
50 ml Öl

Dressing:
Salz
Rosmarin
grüne Oliven und/oder getrocknete Tomaten (eventuell gehackt)


 

Zubereitung:

Aus den Teigzutaten einen Hefeteig wie gewohnt herstellen. Bei der Wassermenge bitte so vorgehen, dass man das Wasser nach und nach zugibt, da man eventuell nicht die ganze Wassermenge benötigt,  um einen geschmeidigen Teig zu kneten.

(Wer möchte, kann die Oliven und/ oder getrocknete Tomaten auch mit in den Teig geben anstatt vor dem Backen, wenn der Teig auf dem Backblech liegt, auf die Teigoberfläche).

Anschließend den Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat.

Ist der Teig nun aufgegangen, diesen noch einmal durchkneten und dann auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech ausbreiten.

Nun mit der Fingerspitze Vertiefungen in den Teig an verschiedenen Stellen drücken, so wie es von einer Focaccia kennt.

Für die Lake das Wasser mit dem Öl mischen und auf die Focaccia streichen.

Die Menge für das Dressing kann jeder frei wählen. Wer vorher schon Oliven und/oder getrocknete Tomaten in den Teig gegeben hat, der braucht jetzt nicht mehr davon welche auf den Teig zu legen.

Wer allerdings keine Oliven bzw. getrocknete Tomaten in den Teig gegeben hat, kann seinem Geschmack nach nun Oliven (eventuell in Scheiben geschnitten) und/oder getrocknete Tomaten auf die Focaccia legen.
Auch Salz bzw. Rosmarin (nach Möglichkeit frische Nadeln) können nach Geschmack auf dem Brot verteilt werden.
Nun wird das Brot im vorgeheizten Backofen bei 200° C (Ober-/Unterhitze) für ca. 25 bis 30 Minuten gebacken.

Das Brot ist auch am nächsten Tag noch sehr lecker.

Guten Appetit!



Sonntag, 14. September 2014

Schokoladenkuchen - extra schokoladig

Ich habe vor ein paar Wochen ein Schokoladenrezept entdeckt, bei dem mir das Wasser schon beim Lesen im Mund zusammenlief. 
Da der Kuchen ein Rührkuchen ist und ich ihn mal für einen Radausflug backen wollte, habe ich nur noch auf die passende Gelegenheit gewartet. 
Und diese Gelegenheit ergab sich gestern. 
Hier war herrliches Spätsommerwetter mit schönem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Man konnte wunderbar draußen sitzen und dabei den Kuchen genießen. 
Der Kuchen ist sehr saftig und auch nicht rocken. Man sollte bei diesem Kuchen auch nicht die Kalorien zählen. 
Die Menge reicht für eine große Gugelhupfform oder eine normale Kastenkuchenform und zusätzlich noch für ein paar Muffins. 
Die Teigmenge ist also daher etwas mehr als die Standardmenge für einen Rührkuchen. 
Wer Schokoladenkuchen mag, der wird von diesem Rezept bzw. Kuchen nicht enttäuscht werden. 

Ich bin froh, dass ich mir vor einiger Zeit eine neue Kamera gekauft habe, so dass ich dann die Kuchen auch unterwegs auf Radausflügen fotografieren kann wie in diesem Fall.






Schokoladenkuchen – extra schokoladig



Zutaten:


Für den Teig:
4 Eier (Größe M)
300 g Zucker
250 g weiche Butter
5 Päckchen Vanillezucker
125 ml Milch

300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
65 g Kakaopulver, ungesüßt
100 g Zartbitterschokolade
125 ml heißes Wasser


Außerdem:

Fett und Mehl für die Kuchenform







Zubereitung:


Die Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen und etwas abkühlen lassen.



In einer Schüssel die Eier schaumig schlagen. Anschließend den Zucker, Vanillezucker und die weiche Butter unterrühren. Nun die geschmolzene und etwas abgekühlte Schokolade unter die Masse rühren.

Dann nach und nach die Milch zu der Eiermasse geben.

Das Mehl mit dem Backpulver mischen und zusammen mit dem Kakaopulver ebenfalls unter den Teig rühren.

125 ml Wasser aufkochen und heiß unter den Teig rühren.
 

Eine Kuchenform einfetten und mit Mehl ausstreuen.



Anschließend den Teig in die Kuchenform füllen und dann diesen Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180° C (Ober-/Unterhitze) oder 160° C (Umluft)  und ca. 40 bis 50 Minuten backen.



Nach dem Backen den Kuchen ca. 10 Minuten in der Backform auskühlen lassen und anschließend aus der Form lösen.

Guten Appetit!


 

Mittwoch, 10. September 2014

Couscous-Möhren-Frikadellen

Wie es beim Einkauf in größeren Geschäften so ist, kommt man ja meistens an der Abteilung mit den Zeitschriften vorbei. Und dort schaue ich natürlich auch gerne man nach Koch- und Backzeitschriften. 
Dieses Mal fiel mir die Zeitschrift "Lecker" in die Hände. Dort gefielen mir auf Anhieb einige Rezepte, so dass diese Zeitschrift im Einkaufskorb landete. 
Zu Hause entdeckte ich dann beim genaueren Lesen das unten stehende Rezept. 
Bis auf Quark und Möhren hatte ich alles im Haus. Also brachte ich am nächsten Tag die fehlenden Zutaten mit und schon ging es los mit den Couscous-Frikadellen. 
Sie schmecken sehr lecker und sind eine herrliche Alternative zu den herkömmlichen Beilagen wie Nudeln, Reis, Kartoffeln usw. 
Was mir an dem Rezept sehr gut gefiel, war, dass man hier mal den Couscous anders zubereitet als wie gewohnt für Tabouleh. 






Couscous-Möhren-Frikadellen


Zutaten für ca.12 Stück:

150 ml Wasser
Salz
200 g Couscous (Instant)
Pfeffer
Currypulver
100 g Möhren
200 g Magerquark
1 Ei (Größe M)




Zubereitung:
150 ml Wasser mit ca. 0,5 TL Salz in einem Topf aufkochen. Danach den Couscous in das heiße Wasser einrühren. Den Topf vom Herd nehmen und zugedeckt ca. 5 Minuten ausquellen lassen.

Dann für die Frikadellen die Möhren schälen bzw. putzen und anschließend fein reiben. Mit Couscous, Quark und Ei zu einem Teig verkneten.
Das Ganze wird mit 1 bis 2 TL Currypulver, Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Aus dieser Masse nun ca. 12 Frikadellen formen.
In einer großen Pfanne 4 bis 5 EL Öl erhitzen.
Die Frikadellen werden darin von jeder Seite 3 bis 4 Minuten goldbraun gebraten. Mit Salat anrichten.

Dazu gab es bei mir gebratenes Putenfleisch und Tzatziki.

Guten Appetit!

 

Sonntag, 7. September 2014

Torta Di Riso - Milchreistorte

Schon lange wollte ich mal Milchreis in einem Kuchen verbacken. Ich esse sehr gerne Milchreis, allerdings immer nur als Hauptspeise oder mal als Dessert war mir auf Dauer zu langweilig. Da entdeckte ich vor einiger Zeit das unten stehende Rezept und dem Versuch eines Milchreiskuchens stand nichts mehr im Weg.
Auch war es in den letzten Tagen ein Seelentröster, da mir dieser Dauerregen und das schlechte Wetter allgemein ziemlich auf die Nerven gingen.
Der Kuchen ist wie immer leicht nachzubauen. Allerdings benötigt die Gesamtzubereitung schon eine gewisse Zeit, da die Abkühlphase des Milchreises nach dem Kochen schon eine Weile dauert.
Die kandierten Früchte habe ich weggelassen, da es mir nicht schmeckt.






Torta di Riso – Milchreistorte


Zutaten für eine Springform mit 26 cm Durchmesser:

Für die Torte:
900 ml Milch
250 g Milchreis
3 Eier (Größe M), verquirlt
150 g Zucker
50 g gemischte Pinine-und Walnusskerne, grob gehackt
100 g kandierte Orangen- und Limonenschalen
1 Messerspitze Bourbon-Vanillepulver
Abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
30 g Butter


Außerdem:
Butter und Mehl für die Springform
Kakaopulver (ungesüßt) und Puderzucker zum Bestäuben



Zubereitung:

Die Milch in einem Topf zum Kochen bringen. Den Reis einstreuen und in etwa 20 Minuten richtig weich quellen und anschließend abkühlen lassen. Dabei immer wieder umrühren. Der Reis saugt während des Abkühlens die ganze Milch auf.

Die Eier, den Zucker, die Pinien-  und Walnusskerne, die kandierten Orangen- und Limonenscheiben, das Vanillepulver, die Zitronenschale und die Butter unter den Reis mischen.

Den Backofen auf 190° C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Eine Springform buttern und mit Mehl bestäuben. Dann das überschüssige Mehl abklopfen. Die Reismasse einfüllen.
Anschließend die Torte im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen.

Nach dem Backen die Torte auskühlen lassen.
Dann die Torte aus der Springform nehmen.
Nun das Kakaopulver mit dem Puderzucker vermischen und die Torte damit bestreuen.

Guten Appetit!