Mittwoch, 30. Juli 2014

Gedeckter Apfelkuchen

Irgendwie hatte ich in den letzten Tagen mal wieder Lust auf einen klassischen Kuchen. Da ich schon lange keinen Apfelkuchen mehr gebacken habe und hier noch Äpfel ruhten, entschied ich mich für einen gedeckten Apfelkuchen.
Jetzt ist es ja ein wenig kühler geworden, so dass man mal endlich den Backofen wieder einschalten kann, ohne in der Küche gleich weg zu schmilzen.
Der Kuchen ist leicht nachzubacken und daher, wie alle meine hier geposteten Rezepte, nicht kompliziert.
Das Rezept ist zwar dieses Mal sehr lang, allerdings sollte das niemanden abhalten, den Kuchen zu testen.
Das Vanille-Puddingpulver dient dazu, dass die Apfelmasse nicht so durchweicht. Man kann das Puddingpulver auch weglassen oder durch gemahlene Haselnmüsse bzw. Mandeln ersetzen.






Gedeckter Apfelkuchen


Zutaten für 1 Springform (26 cm Durchmesser):

Für den Mürbeteig:
350 g Weizenmehl
100 g Zucker
1 Prise Salz
2 EL Süße Sahne
215 g kalte Butter

Für den Belag:
1 kg Äpfel, z. B. Boskoop
50 g Rosinen
50 g Zucker
1 EL Vanille-Puddingpulver (zum Kochen)
Saft von 0,5 Zitrone
2 cl Rum (optional)
1 Eigelb (Größe M)
2 EL süße Sahne
100 g Mandelblättchen

Außerdem:
Butter für die Form
Mehl für die Arbeitsfläche



Zubereitung:

Das Mehl mit dem Zucker und dem Salz mischen und anschließend eine Mulde hineindrücken. Die Sahne in die Mulde schütten und die Butter in Flöckchen auf dem Rand verteilen. Alles rasch zu8 einem geschmeidigen Teig kneten. Dann in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Etwa 2/3 des Teiges abtrennen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als die Springform ausrollen. Die Springform mit Butter einfetten und mit dem ausgerollten Teig auslegen. Dabei einen Rand formen und gut andrücken.

Aus dem restlichen Teig einen Deckel in der Größe der Springform ausrollen. Bemehlen und zum leichteren Auflegen auf den Kuchen über das Nudelholz schlagen.
Nun den Backofen auf 180° C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Für den Belag die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Apfelwürfel in feine Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Danach mit den Rosinen, dem Zucker, dem Zitronensaft, dem Vanille-Puddingpulver und dem Rum mischen. Auf den Teigboden füllen und gleichmäßig darauf verteilen.

Den Teigdeckel mit Hilfe des Nudelholzes auf den Kuchen legen und die Ränder gut andrücken. Den Deckel mehrmals mit einer Gabel einstechen:
Das Eigelb mit der Sahne verrühren und den Deckel damit bestreichen. Danach die Mandelblättchen auf der Teigdecke verteilen.
Den Kuchen dann im vorgeheizten Backofen auf der mitterlen Schiene ca. 1 Stunde backen, bis der Kuchen goldbraun ist. Den Kuchen bei Bedarf mit einem Stück Backpapier abdecken, damit er nicht zu stark bräunt. Herausnehmen und auskühlen lassen. Vorsichtig aus der Form lösen und in Stücke geschnitten servieren.


Guten Appetit!



Dienstag, 22. Juli 2014

Kartoffelsalat mit Essig und Öl




Zur Zeit überlege ich immer, was man bei der Hitze so essen kann. Na ja, von Kuchen allein kann man dann doch nicht leben. Und da braucht man schon mal etwas Herzhaftes. Am besten eignen sich momentan doch diverse Salate, die schnell gemacht sind und wo man bei der Hitze nicht lange am Herd stehen muss. Auch für die Mittagspause auf der Arbeit lässt sich so ein leckerer Salat gut mitnehmen.
Ich liebe Kartoffelsalat und kenne ihn aus meiner Kindheit eher mit Joghurt und Mayonnaise angemacht. Die süddeutsche Variante habe ich erst später kennengelernt.
Doch für den Hochsommer eignet sich meiner Meinung nach eher die süddeutsche Varianter mit Essig und Öl. Daher bot sich an, das untenstehende Rezept zu zubereiten. Es ist wie immer bei meinen Rezepten schnell gemacht.
Zum Salat gab es hier selbstgebackenes Brot mit Wurst und Käse. 







Kartoffelsalat mit Essig und Öl





Zutaten für 4 Portionen:



750 g Kartoffeln

4 EL heiße Gemüsebrühe

3 EL Essig

3 EL Öl

Salz

Pfeffer

1 kleine Zwiebel

1 EL gehackte frische Kräuter (z. B. Schnittlauch, Petersilie usw.)







Zubereitung:



Die Kartoffeln mit der Schale gar kochen.

In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und in sehr kleine Würfel schneiden.

Die Kräuter waschen und fein hacken.



Anschließend die Kartoffeln noch heiß pellen und in ca. 2 mm dicke Scheiben schneiden.

Die Kartoffelscheiben in eine Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer bestreuen.

Nun die gehackten Zwiebeln und Kräuter sowie die Brühe in die Schüssel geben.

Alles vorsichtig umrühren. Die Kartoffeln sollen sich mit der Brühe vollsaugen und nicht in der Brühe schwimmen. Daher sparsam mit der Brühe umgehen. Sollte es zu wenig Brühe sein, so noch etwas davon nachgießen.

Nach gut zehn Minuten den Essig und ganz zum Schluss das Öl unter die Kartoffelmasse rühren.

Das Ganze jetzt abschmecken und eventuell mit Salz und Pfeffer nachwürzen.





Guten Appetit!







Sonntag, 20. Juli 2014

Frischkäse-Torte mit Mandarine und Vanille

Jetzt wird es mal wieder Zeit, dass ich hier einen Beitrag schreibe. Ich war ganz erstaunt, dass ich diesen Monat überhaupt hier noch nichts geschrieben habe. Zur Zeit läuft mir die Zeit unter den Fingern weg und ich merke gar nicht, wie schnell eine Woche vergangen ist. 
Momentan ist es hier sehr heiß und jede Bewegung wird drei mal überlegt, ob sie getätigt werden soll. Am liebsten würde ich mich wie die Wurst und der Käse in meinen Kühlschrank legen und mich dort kühlen. Doch leider passe ich da wohl von der Größe nicht ganz rein. 
Ich bin kein Freund der großen Hitze und alles, was über 25° C ist, ist mir auch schon zu warm. 

Nun überlegte ich, was ich dieses Wochenende leckeres wohl machen kann, ohne den Backofen aufheizen zu müssen, der ja auch noch mal jede Menge Wärme abgibt. Außerdem wollte ich gerne etwas Kühlendes essen, denn das reizt mich momentan mehr als alles andere. 
Also stöberte ich durch das weltweite Netz und landete dabei auf der Seite von Kraftfood. Dort entschied ich mich dann für eine Frischkäsetorte, die ja für mich wie gerufen kam. Kein Backen, die Torte kühl geniessen und vor allen Dingen ist sie sehr erfrischend. 
Und die Torte ist ohne viel Aufwand schnell gemacht und kann schön im Kühlschrank bis zum Verzehr ruhen.

 


Frischkäse-Torte mit Mandarine und Vanille


Zutaten für 1 Springform mit 26 cm Durchmesser:

150 g Löffelbiskuits
125 g Butter
2 Dosen Mandarinen (je175 g Abtropfgewicht)
1 Vanilleschote (oder etwas Vanille-Extrakt)
400 g Frischkäse
400 g Joghurt, natur
75 g Zucker
1 Packung gemahlene Gelatine (oder 6 Blatt Gelatine)



Zubereitung:

Für den Boden die Löffelbiskuits in einen Gefrierbeutel geben und diesen verschließen. Dann mit einem Nudelholz oder den Händen die Biskuits fein zerbröseln.
In einem Topf auf dem Herd oder kurz in der Mikrowelle die Butter schmelzen.
Anschließend in einer Schüssel Butter und Löffelbiskuits miteinander mischen und dann damit den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform belegen.

Für die Füllung die Mandarinen abtropfen lassen, dabei allerdings den Saft auffangen.
In einer Schüssel das ausgeschabte Mark der Vanilleschote, Frischkäse, Joghurt und Zucker zu einer gleichmäßigen Masse verrühren.
Den Mandarinensaft auf 150 ml abmessen. Sollte es weniger Saft sein, so den Rest mit Wasser auffüllen.
Die Gelatine nach Packungsanleitung einweichen und anschließend leicht im Mandarinensaft erwärmen.
Jetzt ein paar Esslöffel von der Frischkäsecreme zügig unter die Gelatinemasse rühren und dann diese zur der restlichen Frischkäsecreme geben und alles mit dem elektrischen Handrührer mischen.
Ca. 2/3 der Mandarinen vorsichtig mit einem Löffel unter die Käsecreme rühren und anschließend die Creme auf dem Biskuitboden gleichmäßig verteilen.
Die Torte wird nun für gut 3 Stunden in den Kühlschrank gestellt, damit sie fest werden kann.
Vor dem Servieren die Torte mit den übrigen Mandarinenstückchen verzieren.